Brustvergrößerung mit Implantat
Wann und für wen ist eine Brustvergrößerung sinnvoll?
Es gibt viele Gründe für den Wunsch nach einer Brustvergrößerung. Viele Frauen wünschen sich ein volleres Dekolleté, häufig durch eine vorherige Schwangerschaft, Stillzeit oder Gewichtsverlust verändert. Der Wunsch entsteht, die eigene Körperform zu verbessern. Brustasymmetrien oder angeborene kleine Brüste sind auch Beweggründe für den Wunsch nach einer Brustvergrößerung in Berlin.
Die Brustvergrößerung führt zu einer Verbesserung des Selbstwertgefühls und auch zu einer erhöhten Lebenszufriedenheit und deutich mehr Wohlbefinden.
Wichtige Aspekte wie der Allgemeinzustand der Patientin, Alter, Nikotinkonsum, Hautelastizität, Blutgerinnung, individuelle Wünsche und vieles mehr müssen bei der Planung eines solchen Eingriffs berücksichtigt werden.
Alles auf einen Blick
FAQ
Es gibt drei verschiedene Methoden, um ein Brustimplantat einzusetzen:
Der am häufigsten angewendete Ansatz erfolgt durch einen Schnitt in der Unterbrustfalte. Diese Methode ist besonders schonend für die Brust und beeinträchtigt das Drüsengewebe kaum.
Eine weniger verbreitete, aber dennoch beliebte Option ist der Schnitt am Rand der Brustwarze. Die resultierende Narbe ist oft kaum sichtbar. Allerdings besteht ein geringes Risiko, dass die Stillfähigkeit beeinträchtigt wird. Aus diesem Grund entscheiden sich Frauen, die aktuell Mütter sind oder in Zukunft werden möchten, häufig gegen diese Methode.
Der Schnitt in der Achselhöhle wird nur bei kleineren Implantaten angewendet. Bei größeren Silikonkissen besteht das Risiko, dass sie verrutschen. Zudem ist es ab einer bestimmten Größe technisch schwierig, das Implantat über diesen Schnitt präzise zu platzieren.
Die geeignete Methode für Ihre individuelle Brustoperation besprechen Sie gemeinsam mit Dr. Buschmann in einem ausführlichen Beratungstermin.
Die Positionierung eines Brustimplantats kann entweder oberhalb (präpektoral/subglandulär) oder unterhalb des Brustmuskels (subpektoral/submuskulär) erfolgen. Eine weitere Option ist die subfasziale Platzierung, bei der das Implantat unter die Muskelfaszie (Bindegewebe) gelegt wird. Dadurch wird eine etwas größere Abdeckung erreicht als bei der rein subglandulären Implantatlage.
Bei der Platzierung unterhalb des Brustmuskels unterscheiden wir zwischen einer vollständigen Positionierung unter dem Muskel oder lediglich unter dem großen Brustmuskel (M. pectoralis major). Nach Ablösung des Muskels ergeben sich weitere Möglichkeiten, wie zum Beispiel die Dual-Plane-Technik in den Graden 1 bis 3: teilweise unterhalb und teilweise oberhalb des Muskels.
Die Entscheidung, ob das Implantat oberhalb oder unterhalb des Muskels platziert wird, hängt von verschiedenen Faktoren wie dem eigenen Gewebe, der Hautdicke und der Implantatauswahl ab. In der Regel empfehlen wir die Platzierung unterhalb des Brustmuskels, da dies langfristig eine bessere Abdeckung gewährleistet und ein Abrutschen verhindert.
Moderne Brustimplantate, die europäischen Qualitätsstandards entsprechen, bestehen aus Silikon. Gefüllt mit einem kohäsiven Silikongel, haben Brustimplantate eine hohe Flexibilität, gleichzeitig aber auch einen starken Zusammenhalt. D.h. bei einer Ruptur des Silikonkissens tritt kein Silikongel aus dem Kissen aus. Die Oberfläche und die innere Struktur der Implantate machen sie zusätzlich stabiler und langlebiger. Die meisten Markenimplantate, die bei einer Brustvergrößerung zum Einsatz kommen, weisen eine lebenslange Haltbarkeit auf. Unvorhersehbare Komplikationen wie eine Kapselfibrose können einen Implantatwechsel erfordern, um die gewünschte Form der Brust beizubehalten. Dies kann auch durch eine altersbedingte Formveränderung der Brüste nach vielen Jahren der Fall sein. In einem individuellen Implantatpass, den jede Patientin nach ihrer Brustvergrößerung mit Implantaten erhält, sind alle Informationen zu den eingesetzten Brustimplantaten wie Hersteller, Größe, Form und Datum der Brustvergrößerung vermerkt.
Bei Brustimplantaten können Sie zwischen zwei Formen wählen. Runde Brustimplantate sorgen für eine runde, pralle Brust. Anatomische Brustimplantate sind tropfenförmig und können besonders natürliche Brustformen erzielen. Die Größe bzw. das Volumen der Silikonimplantate können Sie gemeinsam mit uns auswählen und Ihren Körperproportionen und Wünschen anpassen.
Qualitativ hochwertige Implantate bieten heutzutage lebenslange Garantie. Sofern keine Komplikationen auftreten, ist es in der Regel nicht erforderlich, die von uns verwendeten Implantate zu wechseln. Ein früher üblicher Implantatwechsel nach 10 Jahren ist normalerweise nicht mehr erforderlich. Mit dem Alterungsprozess einhergehende optische Veränderungen können dazu führen, dass ein Wechsel oder eine Straffung später gewünscht werden.
Die klassische Brustvergrößerung (Mammaaugmentation) vergrößert die Brüste mithilfe von Silikonimplantaten. Diese können unter dem Brustmuskel (submuskulär) oder darüber, also unter der Brustdrüse (subglandulär) platziert werden. Welche Positionierung der Implantate für Sie am besten geeignet ist, wird im Voraus der Brustvergrößerung, unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Wünsche, entschieden. Im Beratungsgespräch, sowie der OP Vorbereitung vor der Behandlung erhalten Sie eine umfassende Aufklärung, wählen mit uns gemeinsam Größe und Form der Implantate aus und können Ihre Wünsche und Vorstellungen bezüglich Ihrer neuen Brustform äußern. Auch die Kosten der Brust-OP werden hier genauer besprochen.
Die Brustvergrößerung selbst wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert etwa 1 Stunde. Ein stationärer Klinikaufenthalt ist dabei nicht zwingend erforderlich. Zu Beginn der Brust-OP werden die erforderlichen Hautschnitte gesetzt. Diese liegen je nach Zugangsweg im Bereich der Unterbrustfalte, des Brustwarzenhofs oder der Achselhöhle. Die versteckte Schnittführung lässt spätere Narben sehr unauffällig erscheinen. Über die Hautschnitte können die Implantate nun in die zuvor geformte Implantattasche in der Brust eingesetzt werden.
In dieser Zeit sollten Sie keinen Sport treiben und sich ausreichend Ruhe gönnen. Nach etwa 1-2 Wochen sind Sie wieder gesellschaftsfähig.
Die Verwendung von Brustimplantaten hat keine nachweisbaren schädlichen Auswirkungen auf Babys, und es sind keine anderen Einschränkungen bekannt. Die meisten Frauen können nach einer Brustvergrößerung ohne Probleme stillen. Erfahrungsberichte zeigen, dass nur etwa 1 bis 3 Prozent der Patientinnen über Probleme berichten. Diese treten hauptsächlich auf, wenn die Brustwarze nach der Operation noch nicht ihre ursprüngliche Empfindlichkeit zurückgewonnen hat. Grundsätzlich raten wir allerdings, bei einer geplanten Schwangerschaft innerhalb der nächsten 12 Monate mit der Brustvergrößerung bis nach der Geburt und dem Abschluss der Stillphase zu warten.
Eine weitere Methode, Brüste zu vergrößern und ihnen eine neue Form zu schenken, stellt die Brustvergrößerung mit Eigenfett dar. Das schonende Verfahren, bei dem keine körperfremden Materialien in den Körper eingebracht werden, kann besonders natürliche Ergebnisse erzielen und eignet sich auch zur Behebung von Brustasymmetrien sowie der tubulären (schlauchförmige oder spitze Brustform) Brustfehlbildung. Dazu wird im Rahmen einer vorangehenden Fettabsaugung Eigenfett aus dem Körper entnommen und anschließend aufbereitet. Die aufbereiteten Fettzellen werden nun gleichmäßig in die Brust gespritzt, wo sie in den nächsten Wochen einheilen können..
Die Einheilungsrate der Fettzellen beträgt etwa 70%, sie kann jedoch auch deutlich niedriger ausfallen. Aus diesem Grund ist die Brustvergrößerung mit Eigenfett eher für kleine Volumenzunahmen geeignet. Es ist maximal eine Vergrößerung im einen Cup möglich.
Voraussetzung für den Brustaufbau mit Eigenfett ist das Vorhandensein von ausreichend Fettdepots an anderen Körperstellen, um genügend Eigenfett entnehmen zu können.