Gynäkomastie/ Männerbrust
Wann und für wen ist eine Gynäkomastie sinnvoll?
Bei der Gynäkomastie handelt es sich um eine Vergrößerung der männlichen Brustdrüse. Diese tritt meist beidseitig auf, kann jedoch auch einseitig vorkommen. Während der Pubertät und im Jugendalter kommt sie bei vielen Jungen vor, allerdings meist nicht krankhaft. Oft bildet sie sich spontan zurück.
Bei erwachsenen Männern tritt eine Gynäkomastie ebenfalls häufig auf. Mögliche Ursachen können sein:
- östrogenhaltige Medikamente
- eine veränderte Leberfunktion
- Übergewicht
- in seltenen Fällen ein Tumor
Alles auf einen Blick
FAQ
Die Entfernung des überschüssigen Gewebes erfolgt in Vollnarkose. Die OP-Dauer in einer unserer Partnerkliniken in Berlin beträgt dabei in der Regel 1,5 bis 2 Stunden.
Die Entfernung des Brustdrüsengewebes kann bei einer sehr fetthaltigen Brust entweder allein durch eine Fettabsaugung (Liposuktion) erfolgen. Oder zusammen mit der Entfernung des Restdrüsenkörpers über einen kleinen Schnitt im Bereich der Brustwarze.
Je nach Ausprägung des Befundes kann eine zusätzliche Hautstraffung neben der Brustverkleinerung beim Mann notwendig werden. Hierbei erfolgt der Schnitt um die Brustwarze herum, und je nach Hautüberschuss zusätzlich senkrecht nach unten und in der Brustumschlagfalte. Am Ende der Operation wird ein Kompressionsverband angelegt.
Die Nachsorge nach einer Gynäkomastie Korrektur gleicht der einer Fettabsaugung. Das Tragen eines Kompressionsmieders und eine strikte körperliche Schonung in den ersten Wochen nach der OP sind für einen optimalen Heilungsverlauf von zentraler Bedeutung.
Wie bei jeder Operation kann es nach einer Brustverkleinerung beim Mann zu einer Schwellungen oder Blutergüssen.
Auch Infektionen oder Wundheilungsstörungen können im Heilungsverlauf zu verbreiterten Narben führen. Dabei spielen besonders äußere Faktoren wie Rauchen, eine Zuckerkrankheit oder Blutgerinnungsstörungen eine Rolle. In einzelnen Fällen kann es trotz sorgfältigster Operationstechnik zu vermehrter Narbenbildung, Farbveränderungen der Haut oder Einziehungen kommen. Diese können durch eine kleinere Korrekturoperation jedoch meist gut ausgeglichen werden.
Das Gefühl an der Brustwarze bleibt normalerweise erhalten. In einem ausführlichen Beratungsgespräch vor der Operation werden individuelle Korrekturmöglichkeiten und etwaige Risiken mit dem Patienten besprochen.