Faltenbehandlung mit Botulinumtoxin
Wann und für wen ist eine Botox behandlung sinnvoll?
Die Faltenbehandlung mittels Botulinum verhilft zu einem jüngeren Aussehen sowie einem entspannten Gesichtsausdruck. Die Kunst bei der Faltenunterspritzung mittels Botulinum liegt darin eine teilweise Blockade der Gesichtsmuskeln zu erreichen, so dass der Gesichtsausdruck nicht starr und künstlich verjüngt erscheint.
Mit der Zeit hinterlässt die Mimik ihre Spuren in unserem Gesicht. Hinzu kommen die Wirkung der Schwerkraft sowie nachlassende Hautelastizität. Zornesfalten, Stirn- oder Denkerfalten, Mund- und Augenfältchen, sogenannte Krähenfüße, sind die Folge. Die wiederholte oder dauerhafte Anspannung der mimischen Gesichtsmuskeln lässt diese Falten tiefer werden. Mit Hilfe von Botulinum können können diese Falten natürlich reduziert werden.
Alles auf einen Blick
FAQ
Die Faltenbehandlung mittels Botulinum verhilft zu einem jüngeren Aussehen sowie einem entspannten Gesichtsausdruck. Die Kunst bei der Faltenunterspritzung mittels Botulinum liegt darin eine teilweise Blockade der Gesichtsmuskeln zu erreichen, so dass der Gesichtsausdruck nicht starr und künstlich verjüngt erscheint.
Es ist wichtig zu unterstreichen, dass die frühzeitige Faltenbehandlung mittels Botulinum die Faltenentstehung verlangsamen, aber nicht aufhalten kann und dass der Behandlungserfolg von limitierter Dauer ist. Botulinum wird nämlich vom Körper abgebaut. Nach vier bis sechs Monaten lässt die Wirkung nach und die mimische Muskulatur kann wieder aktiviert werden. Je öfter die Behandlung durchgeführt wird, desto länger hält die Botulinumwirkung an. Sie sind nach der Behandlung sofort gesellschaftsfähigt. Die Wirkung des Präparats tritt nach drei bis sieben Tagen ein.
Botulinum ist eine Substanz, die die Aktivität der mimischen Muskulatur abschwächt, wodurch die Haut im Bereich der Falten entspannter und glatter wirkt. Besonders eindrucksvoll und effektiv ist die Wirkung bei der Behandlung dynamischer Falten. Diese kommen erst durch die Anspannung der mimischen Muskeln, z. B. Beim Zusammenziehen der Augenbrauen, zustande und verschwinden bei Entspannung derselben. Die frühzeitige Behandlung dynamischer Falten verlangsamt das Auftreten von statischen Falten, welche bereits in Ruhe, das heißt ohne Anspannung der mimischen Muskeln, vorhanden sind. Dennoch ist der erste Schritt in der Behandlung statischer Mimikfalten die Faltenunterspritzung mittels Botulinum. Die Falten wirken dadurch oberflächlicher. Im zweiten Schritt empfiehlt sich die Unterspritzung der Falten mittels Hyaluronsäure zur Anhebung der verbliebenen Falte auf das Hautniveau.
Botulinumtoxin, bekannt als Botox, wird neben der ästhetischen Anwendung zur Faltenbehandlung auch zur Behandlung verschiedener medizinischer Zustände eingesetzt. Hier sind zwei prominente Beispiele:
Migräne: Botulinumtoxin wird zur Prophylaxe von chronischer Migräne eingesetzt. Bei Menschen, die unter häufigen und schweren Migräneattacken leiden, hat sich gezeigt, dass Botox-Injektionen die Häufigkeit und Schwere der Anfälle verringern können. Die genaue Wirkungsweise bei Migräne ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass Botox die Freisetzung bestimmter Schmerzmediatoren hemmt und die Muskelaktivität reduziert, was zu einer Verringerung der Anfälle führt.
Bruxismus: Bruxismus ist das unwillkürliche Zähneknirschen oder -pressen, das oft während des Schlafes auftritt. Botulinumtoxin kann in die Kaumuskeln injiziert werden, um deren Aktivität zu reduzieren und somit die Symptome von Bruxismus zu lindern. Indem es die Muskelkontraktionen hemmt, kann Botox helfen, den Druck auf die Zähne zu verringern, Schmerzen im Kiefer zu lindern und auch das Risiko von Zahn- und Kieferproblemen zu reduzieren, die durch Bruxismus verursacht werden können.
Die Dosierung und Injektionsorte müssen individuell angepasst werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren.